Bil­dungs­mi­sere lösen. Jetzt!

Unsere Bildungsdebatte braucht keine Absichtserklärungen mehr – sondern Aufbruch.

Vortragsthemen

  • Wie finde ich den Azubi, der wirklich zur Stelle passt – trotz Fachkräftemangel?
  • Wie entzünde ich Motivation und halte sie über die gesamte Ausbildung hinweg?
  • Was brauchen junge Menschen wirklich – fachlich, menschlich und fürs Leben?
  • Wie gelingt ein respektvoller, verbindlicher Umgang, der auf Vertrauen basiert?
  • Was bedeutet Commitment und wie lebe ich es als Ausbilder glaubwürdig vor?
  • Warum steuern wir mit unserem Bildungssystem auf eine Krise zu?
  • Wie erreichen wir Kinder, die im System und damit dem Arbeitsmarkt verloren gehen?
  • Welche Folgen hat das für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft?
  • Wie kann man Lust aufs Lernen und echte Motivation bei Jugendlichen wecken?
  • Was können wir konkret tun, um die Bildungsmisere zu lösen?

Die Bil­dungs­rea­li­tät im Kri­sen­mo­dus

Was sich Poli­tik und Gesell­schaft seit Jah­ren schön­re­den, erlebt die Vor­trags­red­ne­rin San­dra Weckert seit Jahr­zehn­ten haut­nah an vor­ders­ter Front im Klas­sen­zim­mer. Null­bock-Laune, weil viele längst resi­gniert haben: Kin­der, die angeb­lich nicht mehr erreich­bar sind. Jugend­li­che, die inner­lich schon gekün­digt haben, bevor sie über­haupt eine Stelle auf dem Arbeits­markt ange­tre­ten haben. Doch genau dort hat San­dra Weckert bewie­sen: Es geht – anders, bes­ser, moti­vier­ter. Aber nur, wenn wir anfan­gen, die Krise beim Namen nen­nen und ins Han­deln kom­men. Ihr Vor­trag macht genau das! Und wir alle kön­nen dabei etwas ler­nen.

Unser Bil­dungs­sys­tem ist kaputt: Es geht weit über marode Schul­toi­let­ten, undichte Turn­hal­len­dä­cher und schwä­cheln­des WLAN hin­aus. Wäh­rend die Welt sich dreht, herrscht im Stun­den­plan Still­stand und die Gesell­schaft schaut genauso still weg. Mit ihrem Vor­trag rech­net San­dra Weckert mit einer Bil­dung ab, die sys­te­ma­tisch an der Lebens­rea­li­tät vor­bei­geht. Denn was sich der­zeit an vie­len Schu­len abspielt, ist eine tickende Zeit­bombe. Wir ver­lie­ren eine ganze Gene­ra­tion, weil wir erwar­ten, dass sich Kin­der und Jugend­li­che in ein Sys­tem ein­fü­gen, das seit Jahr­zehn­ten nicht refor­miert wurde. Und das wäh­rend sich die Welt im Minu­ten­takt ver­än­dert.

Lösun­gen statt Ankla­ge­schrift

San­dra Weckert hat allein zehn Jahre lang Jugend­li­che an Neu­köll­ner Brenn­punkt­schu­len unter­rich­tet. Inzwi­schen ist sie mit ihrem erfolg­rei­chen Pro­jekt „Königs­kin­der in loka­len Schu­len“ deutsch­land­weit unter­wegs, um Wis­sen und Moti­va­tion glei­cher­ma­ßen zu ver­mit­teln. Ihr Vor­trag macht prä­gnant klar: Die Krise ist längst nicht mehr nur ein päd­ago­gi­sches Pro­blem. Sie ist eine wirt­schaft­li­ches sowie gesell­schaft­li­ches Bau­stelle und letzt­lich auch ein bewuss­tes Hin­aus­zö­gern der Poli­tik. Denn durch die Bil­dungs­mi­sere ver­spie­len wir nicht nur das Poten­zial vie­ler Kin­der, sie kos­tet der Wirt­schaft lang­fris­tig Inno­va­ti­ons­kraft und Fach­kräfte. Wer nicht inves­tiert, ver­liert. Wer heute an den Schu­len spart, zahlt mor­gen die Rech­nung – mit einer Gene­ra­tion, die ihr Poten­zial nicht kennt.

Aber San­dra Weckert will mit ihrem Vor­trag keine reine Ankla­ge­schrift prä­sen­tie­ren, son­dern vor allem echte Lösun­gen, mit denen jeder von uns sich ein­brin­gen kann. Mit radi­ka­lem Ver­ständ­nis für die Lebens­welt der Jugend­li­chen. Mit kla­ren Struk­tu­ren, ehr­li­cher Kom­mu­ni­ka­tion und Lern­in­hal­ten mit Zukunft. Ihr Vor­trag spricht sich für eine neue Bil­dung aus, die Lust aufs Ler­nen macht statt Angst vor dem Ver­sa­gen. Eine Bil­dung, die nicht nor­miert, son­dern akti­viert. Und genauso aktiv müs­sen wir wer­den. Jetzt!

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